31. Juli 2020

Nord.Post #08 - Mirjam Mieschendahl von "imGrätzl"

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Räume teilen, Menschen vernetzen: Mit der Plattform "imGrätzl" haben Mirjam Mieschendahl und ihre Mitstreiter einen Ort des Austauschs und der Zusammenarbeit geschaffen. Im Podcast erzählt sie von der Idee, der Umsetzung und künftigen Plänen.

Shownotes

  Mirjam Mieschendahl 

159 Wiener Stadtteile in allen 23 Wiener Bezirken finden sich auf der Plattform imGrätzl.at - dort können sich kleine Unternehmen präsentieren und vernetzen. Dahinter steckt die morgenjungs GmbH. Eine der Grüner*innen ist Mirjam.

Keimzelle Stuwerviertel

2015 hat man im Stuwerviertel begonnen, den Stadtteil mit Pop-Up-Märkten und Filmfestivals zu beleben, 2016 folgte die Online-Plattform, auf der sich Macher*innen und Selbstständige kostenlos eintragen können. 

Mittlerweile tummeln sich dort hunderte von Kleinunternehmen in virtuellen Schaufenstern. In 600 bis 700 Interviews hat Mirjam die Einzelkämpfer*innen gefragt, wo sie Hürden sehen und was für sie Erfolgsfaktoren sind. 

"Einzelunternehmer*innen sind oft soziale Knotenpunkte in einem Stadtteil, die die Menschen verbinden, sie dienen als Drehscheibe", weiß Mirjam. Problem ist, dass sie oft nicht sichtbar sind, da sie nicht in prominenten Erdgeschoß-Lokalen vertreten sind. Diese sind in Wien  mit 100 Quadratmetern oftmals zu groß und mit über 1.000 Euro auch zu teuer.

So ist der "Raumteiler" entstanden: Er bietet Menschen die Möglichkeit, sich an bereits bestehende Räume "anzudocken" und sich so Ressourcen zu teilen.